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Neue Eigentümer für FairMail!

Samstag, Dezember 9th, 2017
The current and future owners of FairMail

The current and future owners of FairMail

Setzen Sie sich um diese große Neuigkeit zu lesen: Nach mehr als 11 Jahren sind die FairMail Gründer Peter und Janneke bereit um zurückzutreten und ihr “Baby” neuen Eigentümern zu übergeben. „Wir haben festgestellt, dass unsere Energie für einige Geschäftsbereiche der Firma zurückging. Und das hat auch unsere Inspiration für neue kreative Ideen in der Geschäftsentwicklung blockiert. Wir glauben, dass FairMail neuen Sauerstoff und Energie braucht um das Potential auch in Zukunft zu nutzen. Abgesehen davon haben wir beide auch das Bedürfnis uns außerhalb von FairMail persönlich weiterzuentwickeln.”

“Das ist ein großer Schritt für uns, an dem wir nun schon eine ganze Weile arbeiten. Nach einigen Recherchen haben wir ein Team von 3 jungen Damen gefunden, die FairMail ab dem 01/01/2018 übernehmen. Sie sind sehr motiviert und alle drei kennen FairMail als ehemalige Freiwillige in Peru ganz genau. 2 von ihnen sind Deutsche und eine ist Italienierin. Der Sitz des zukünftigen FairMail Unternehmens ist in Deutschland. Als Gründer planen wir zukünftig als Ratgeber involviert zu sein. Die drei Damen übernehmen das gesamte Tagesgeschäft und wir vertrauen darauf und wissen, dass sie unserer Philosophie und den Ideen, auf denen FairMail basiert, folgen.“

FairMail founder Janneke being thanked by the teenagers

FairMail founder Janneke being thanked by the teenagers

“Es fühlt sich komisch an, die Firma zu verlassen, aber gleichzeitig fühlt es sich auch gesund an. Gesund, vor allem wegen der neuen Freiheit, die wir haben werden um uns persönlich in neuen Gebieten weiterzuentwickeln. Peter möchte mehr mit den Händen arbeiten, Surfbretter aus Holz herstellen und Öko-Häuser bauen, während Janneke sich weiter als Jugendtrainerin spezialisieren möchte. Und gesund auch deswegen, weil FairMail so die Möglichkeit hat weiterzumachen und mit den 3 neuen Eigentümerinnen, ihrer Energie und ihren Ideen hoffentlich weiterwächst. Wir sind nun nicht mehr Vater und Mutter von FairMail, aber nehmen eine neue Rolle als Großvater und Großmutter ein. Wir sind sehr dankbar dafür, dass die Dinge so verlaufen sind!“

„Um sicherzustellen, dass die Übergabe reibungslos vonstattengeht und sowohl unsere Kunden als auch die Teenager nicht negativ betroffen sind, haben wir die neuen Besitzerinnen bereits in den letzten Monaten geschult. Von Dezember bis Februar werden wir das Training fortsetzen, während wir in Peru bei der eigentlichen Übergabe zusammenarbeiten werden.

Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren, indem Sie hier klicken. Peter und Janneke können für private Nachrichten ab dem ersten Januar über peterdenhond@gmail.com und Janneke.smeulders@gmail.com kontaktiert werden.

 

FairMail Gründerin Janneke kehrt zu ihren Wurzeln

Dienstag, Dezember 8th, 2015
FairMail Peru founder Janneke Smeulders

FairMail Peru founder Janneke Smeulders

Vor drei Wochen Fairmail Gründerin Janneke Smeulders kam nach Peru um FairMail Peru zu besuchen. Eine gute Gelegenheit, ihre Gedanken über die jüngsten Entwicklungen innerhalb von FairMail und über ihre Arbeit in Peru in den kommenden 4 Monaten zu hören.

Janneke having breakfast at the FairMail office

Janneke having breakfast at the FairMail office

Wie sieht dein Arbeitstag bei FairMail in Peru aus?

„Nehmen wir den vergangenen Mittwoch als Beispiel. Ich stand auf gegen 6:45 Uhr und bin meiner morgendlichen Meditation von 7-8 Uhr nachgegangen, während Peter Yoga gemacht, die Pflanzen bewässert und das Frühstück zubereitet hat. Nach einem wirklich guten Frühstück mit frisch zubereitetem Mango-Maracuja-Saft und Haferflocken war es an der Zeit, meine E-Mails abzurufen und mich den anstehenden Bestellungen für Weihnachtskarten zu widmen. Ich arbeitete an einigen neuen Weihnachtskarten für Greetz und entwickelte maßgeschneiderte Weihnachtskarten für ein Italienisches und für ein Holländisches Unternehmen.

Als das geschehen war, war es Zeit für einen Kaffee. Bei dem Kaffee habe ich die Fotos durchgesehen, die die Jugendlichen im November gemacht haben. Ich schaue mir immer alle ihre Fotos an (durchschnittlich 5.000 pro Monat) und treffe dann eine Auswahl, um sie auf unserer Webseite hochzuladen, dafür muss ich die Fotos bearbeiten und sie mit Stichworten versehen, so dass unsere Kunden die Fotos einfach in dem jeweiligen Themenbereich finden können.

Zum Mittagessen gingen wir in ein lokales Restaurant, welches sich ein paar Blocks die Straße hinunter befindet. Für knapp 2,- € wird dort ein einfaches Mittagessen, das aus Suppe, Reis mit Ei oder Fisch, Bohnen und einem Getränk besteht, angeboten. Zurück im Büro war es an der Zeit, das Büro für die Hälfte der Klasse mit 5 der 10 Jugendlichen vorzubereiten. Unser Co-Manager Maria Flor kam herein um 14 Uhr und obwohl die Klasse von 15 bis 18 Uhr stattfindet, klopften die meisten Jugendlichen an die Tür bereits um 14:30 Uhr. Das ist schön, da es ein wenig Zeit gab, um mit ihnen vor dem Unterrichtsbeginn zu sprechen.

Unsere 2 Freiwilligen Analena und Kira kamen ebenfalls und begannen den Unterricht mit einer schönen Dynamik: Einem Gruppenspiel namens „Ninja“. Wir müssen in einer Ninja-Pose einfrieren und dann versuchen, einen Spieler nach dem anderen mit einer coolen Bewegung aus dem Spiel auszuschalten. Der Unterricht lief glatt und war gut, zuerst wurde der Gruppe eine Auswahl der Fotos, die sie in der vergangenen Lektion gemacht haben, gezeigt und dann arbeitete jede und jeder der Teenager an der eigenen Idee für eine Karte, während die anderen halfen, wo sie konnten.

Kurz nach 18 Uhr sind die Jugendlichen nach Hause gegangen, sodass wir es noch rechtzeitig geschafft haben zum Strand zu gehen, der nur 30 Meter von dem Büro entfernt ist, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Was für eine großartige Möglichkeit, um so einen schönen Tag zu beenden! In der Tat, es fühlt sich nicht an wie ein ‚Arbeitstag‘.“

Janneke during a management retreat with the Peruvian FairMail staff

Janneke during a management retreat with the Peruvian FairMail staff

Was sind deine Pläne für diesen Besuch in Peru?

„Wie immer sind meine Ziele in Peru, die Co-Manager persönlicher als über E-Mail zu trainieren und zu betreuen, aber auch den Jugendlichen neue Ideen und Inspirationen für Karten und andere fotografische Themen zu geben, sowie den Anschluss an die Jugendlichen und ihre Familien aufrechtzuerhalten, die alle ihren eigenen Herausforderungen begegnen.

Dieses Mal gibt es aber auch ein extra Ziel, nämlich der Versuch und die Planung von „Spiegel-Gesprächen“ mit jedem der Teenager. Dies ist eine Coaching-Technik, die ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu organisieren versucht und sich mit den persönlichen Zweifeln und Fragen, die sie haben beschäftigt.

Des Weiteren muss ich eine neue Co-Managerin einarbeiten, da eine unserer derzeitigen Co-Manager (Yuli) in diesem Monat die Möglichkeit erhalten hat, für 3 Monate in den USA zu arbeiten. Eine große Chance für sie und wir sehen es als eine gute Möglichkeit, eine andere Ex-FairMail Jugendliche in die Berufserfahrung als Co-Managerin von FairMail zu integrieren. Wir luden die ehemalige Fotografin Betty auf eine Probezeit ein um zu sehen, ob es ihr gefallen würde die Verwaltung dieser Arbeit zu übernehmen und ob sie in der Lage wäre, die Aufgaben zu handhaben.

Das Juwel dieses Besuchs ist die Fotografie-Reise im Januar zu dem Nebelwald mit dem gesamten FairMail-Team. Eine Reise wie diese ist eine eine gute Möglichkeit, den Teamgeist zu erhalten und viele neue interessante FairMail-Fotos zu bekommen. „

Janneke helping out during  a photography excercise

Janneke helping out during a photography excercise

Wie begegnest du dem FairMail-Team nachdem du es für fast 6 Monate allein gelassen hast?

„Das ist jedes Mal anders, wenn ich nach Peru zurückkomme. Dieses Mal war ich froh zu sehen, dass das Team von Co-Managern und Freiwilligen gut zusammenarbeitet. Ich habe auch bemerkt, dass es den meisten der Jugendlichen leichter fällt, über ihre persönlichen Situationen zu sprechen als je zuvor: Wir haben einen „sozialen Kreis“ einmal in der Woche, in dem jedes der FairMail Mitglieder über seine/ihre Woche zu Hause, in der Schule und bei FairMail berichtet und wir geben ein Kompliment an eine weitere Person. Dieser Gesprächskreis nimmt immer mehr Zeit in Anspruch und die Gespräche scheinen authentischer zu sein als zuvor. Das beweist mir, dass die Jugendlichen sich sicher genug fühlen, um vor der Gruppe zu sprechen und ihre Gedanken zu teilen. Das macht mich wirklich glücklich, denn unser Ziel bei FairMail ist es, einen Raum zu bieten, in dem die Jugendlichen sich sicher fühlen und zeigen können, wie sie wirklich sind und wo wir über ihre eigenen Talente und Träume erfahren können. So ein großes Kompliment an das ganze Team! „

“This is different each time I come back in Peru. This time I was happy to see that the team of managers and volunteers formed a good staff together. I also noticed that most of the teenagers talk more easily about their personal situations then before: we do a “social circle” once a week in which we all tell about our week at home, at school and in FairMail and each has to give a compliment to one other person. This social circle takes more time each week and what each teenagers says seems more authentic then before. This tells me that the teenagers feel at easy and safe enough to share their issues in the group. This makes me really happy as with FairMail we want to create a space in which teenagers feel safe to show themselves as they really are and to find out about their own talents and dreams. So a big compliment to the whole team for strengthening the safe atmosphere during the past month!”

Welche/r der Teenager beeindruckt dich in den letzten Monaten mit seiner/ihrer Entwicklung am meisten?

„Wie ich bereits sagte, alle Jugendlichen haben mich mit ihrer offenen Kommunikation beeindruckt, aber wenn ich einen Teenager nennen sollte, dann kann ich sagen, dass Juan Gabriel einer der am schnellsten aufsteigenden Stars ist. Vor sechs Monaten war er sich seiner selbst nicht sicher, er wusste nicht, was er nach der Realschule erreichen will und suchte nach Arbeit ohne Erfolg. Doch einige Menschen in seiner Umgebung drängten ihn dazu, mehr Maßnahmen zu ergreifen, um an Arbeit heranzukommen, wodurch seine Bemühungen passiv, statt aktiv statt fanden, der Druck hatte also einen negativen Effekt.

Und siehe da: Er studiert jetzt an einer Pre-College Akademie und ist motiviert, Kommunikationswissenschaften zu studieren. Sein Traum ist es ein Sport-Journalist/-Fotograf zu werden. Er scheint auf dem richtigen Weg zu sein, indem er ein Stipendium für mehrere Kurse in einem bekannten Fotografie-Institut in Trujillo erhalten hat. Diese Erfahrung steigerte sein Selbstwertgefühl und an seinen freudigen Facebook-Eiträgen lässt sich feststellen, wie sehr es ihn motiviert über seine Erfolge zu berichten. Daneben nimmt er am Englischunterricht teil und arbeitet hart in FairMail. Er ist ein gutes Beispiel für die jüngeren Jungen bei FairMail und ich bin sehr stolz auf ihn! „

Janneke painting the FairMail office

Janneke painting the FairMail office

Gibt es Pläne für den Ausbau von FairMail in weiteren Ländern neben Peru in der Zukunft?

„Nein, nicht jetzt. Nach einer Phase der Expansion, haben wir jetzt die Zeit, uns auf die Qualität statt Quantität zu fokussieren. Und das gefällt mir auch, es gibt mir mehr Zeit für die Dinge, die immer weit unten auf meiner „to-do-Liste“ waren. Und das finde ich so wichtig und so gut zu tun: Zusätzliche persönliche Coachings den Jugendlichen zu bieten, mehr persönliche Beratung für die Co-Manager zu geben und mehr Zeit für die Produktentwicklung, sowie für die Suche nach neuen Märkten und Vertriebskanälen zu haben. Letzteres ist dringend erforderlich um sicherzustellen, dass alle der 55 ehemaligen und aktuellen FairMail-Fotografen die Ausbildung finanzieren können, die sie benötigen, um ihre Träume zu verwirklichen. „

Wollen Sie mit eigenen Augen sehen, wie die Dinge bei FairMail Peru laufen? Dann lesen Sie mehr über die Gelegenheit für Sie, als ehrenamtliche/r Fotografie-Lehrer/in oder reisen Sie mit den peruanischen Jugendlichen hier.

Tipps von Fairmail Gründer um Digitalnomaden zu werden

Dienstag, September 16th, 2014
Digital nomad on camping

Digital nomad on camping

Vor drei Jahren entschieden sich die Fairmail-Gründer Peter den Hond und Janneke Smeulders ihr Heim in den Niederlanden zu vermieten und fortan als Digitalnomaden sozusagen „fulltime“ zwischen den einzelnen FairMail-Standorten hin und her zu reisen. Wie viele andere Digitalnomaden auch, reisen sie unterstützt durch moderne Alltagstechnik arbeitend um die Welt. Hier ein paar Tipps für Leute, die ihre Firma virtuell machen und viel von der Welt sehen und erleben möchten:

Tip 1: Exchange your office for “Dropbox teams”

Dropbox is a well-known application to exchange files and documents. Just before FairMail closed its office in the Netherlands and started going virtual “Dropbox teams” came out. This gives us the opportunity to continually synchronize all the files on our travelling laptops with the computers in the FairMail offices in Peru and India. Plus we have a safe backup on the dropbox server in case our laptops crash or get stolen. This way we can share 1 terabyte in data, read the daily reports from our local managers in real-time and directly view the pictures of our teenage photographers. But even better then with other cloud applications, dropbox gives us the possibility to always have access to our files, even when internet or the electricity is down (quite common in Peru and India). At 500 euro per year we managed to save a lot in rent by being able to pack our office in our laptop cases. Which of course also benefits the income of our teenagers.

digital nomad in Moroccan cafe

Digital nomad in Moroccan cafe

Tip 2: Take a Skype-In number so people can always reach you on a land line.

Skype is also very common by now for free calls over internet. So it makes perfect sense that digital nomads make use of this to stay in touch with their customers. Having a fixed land line number does give people more trust though and is better for your reputation than just a skype ID. That is why FairMail purchased an online Skype number. If you call to the Amsterdam based land line number 00-31-(0)20-8932239 you will automatically be connected to one of our laptops for free, no matter where in the world we are, without the customer even noticing it. Except of course if we sound a bit sleepy due to the time difference.

Digital nomad in the Himalaya's

Digital nomad in the Himalaya’s

Tip 3: Produce your digital product close to your market.

As a modern fair trade producer you should embrace the positive sides of new technology instead of staying stuck in the old fashioned way of printing the cards where the pictures are taken and then shipping them to our customers. Digital photographs are nothing more than 0 and 1’s on a computer. So why not send those directly to the printer closest to our customers for printing? It saves a lot of transport- and storage costs, shortens your “time to market”, allows you to be more flexible with your stock and it’s better for the environment too. That’s why FairMail works with publishers in different countries who print the FairMail cards locally. Customers can also design a real FairMail card online and receive it in their mailbox the next day!

Helft FairMail in New York

Dienstag, April 29th, 2014
Peter & Janneke ready to leave to New York

Peter & Janneke ready to leave to New York

Trotz seiner bisherigen Erfolgsgeschichte ist FairMail dringend bemüht, neue Kunden zu finden, um weitere motivierte Jugendliche darin begleiten zu können, Zukunftspläne zu realisieren.

Deswegen werden die FairMail Gründer Peter den Hond und Janneke Smeulders in zwei Wochen an der New York Stationary Show teilnehmen, um nach neuen internationalen Verlegern für FairMail Ausschau zu halten. Neben der Teilnahme an der dortigen großen Messe sind ein paar zusätzlichen Tagen dafür eingeplant, FairMail anderen interessierten Organisationen zu präsentieren.

Wer hierzu Vorschläge hätte, oder über mögliche Kontakte verfügt, lasse uns dies sehr gern wissen.

Treffen würden wir unter anderem sehr gern:

* Organisationen oder Firmen, die an maßgeschneiderten FairMail-Weihnachtsprodukten interessiert sein könnten.

* Medien wie Presse, Rundfunk, TV, die einen Bericht/Interview zu FairMail bringen würden

* Kunstgalerien o.ä,. die eine Ausstellung mit FairMail Fotos organisieren würden

* Einzelhandelsketten, die an einem individuellen Grußkartenkonzept interessiert wären.

* Partner, die die Teilnahme an FairMail-Fotoreisen bewerben könnten.

FairMail Gründer Peter und Janneke auf ihrem Weg nach Marokko

Sonntag, August 26th, 2012
Janneke ready to adapt to Moroccan society

Janneke ready to adapt to Moroccan society

Wenn du dies liest, sind die FairMail Gründer Peter und Janneke  schon auf ihrem Weg nach Marokko. Im alten Auto von Peters Großmutter, vollgepackt mit Kameras, Computern, Grußkarten und einem Kartenständer fahren sie 3.500 Kilometer von Amsterdam nach Essaouira an der marokkanischen Atlantik-Küste, um, wenn alles gut geht, ihre dritte FairMail Poduktionseinheit zu installieren.

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