Posts Tagged ‘viviendas’

FairMail-Büro wurde von der Flut eingeschlossen

Sonntag, September 15th, 2013
View of the street from the FairMail office

View of the street from the FairMail office

Jedes Jahr treffen von Juni bis September schwere Monsunregenfälle auf Indiens ausgetrocknete Erde. Für die regenabhängige Landwirtschaft ist das lebenswichtig. Aber in diesem Jahr verursachten die Monsunregenfälle eine Überschwemmung, wie seit zehn Jahren nicht mehr. So war auch das FairMail-Büro, vom steigenden Wasser umschlossen und musste evakuiert werden.

Das FairMail-Büro liegt in Nagwa, in der Pilgerstadt Varanasi, an den Ufern des heiligen Ganges. Der Fluss muss während des Monsuns so viel Regenwasser aufnehmen, dass er dann über die Ufer tritt.

FairMail  teenagers helping to evacuate the volunteer from the FairMail office

FairMail teenagers helping to evacuate the volunteer from the FairMail office

Doch in diesem Jahr überflutete er auch Teile von Nagwa und somit auch die Wohnungen einiger FairMail-Jugendlicher und unser Büro, welches aber glücklicherweise im dritten Stock liegt. Wir konnten eine andere vorübergehende Unterbringung für das Büro finden, sodass unser Fotografieunterricht für die Jugendlichen weitergehen konnte.

Vier FairMail Jugendliche und ihre Familien mussten sich selbst und ihren Besitz auf die Dächer ihrer Häuser in Sicherheit bringen. Aber anstatt mit Verzweiflung zu reagieren, zeigten sie sich ehr gelassen, wie immer in schwierigen Situationen: ,,du muss die Dinge so nehmen wie sie kommen und sie dann einfach meistern.

FairMail teenager Anil Rao in front of his house

FairMail teenager Anil Rao in front of his house

So nimmt es auch dieser FairMail-Jugendliche Anil Rao, der seine Zähne putzt, während er vor seinem Haus im bis zu den Knien reichenden Wasser, dass durch die Straßen flutet, steht.Vermutlich steckt in ihrer Reaktionsweise eine Menge Weisheit: auf die gegenwärtige Situation mit dem Verfügbaren reagieren. So auch dieser Rikschafahrer.

You have to manage it

You have to manage it

FairMail Peru Office reagiert auf den Klimawandel und ein neues Geschäftsmodell

Dienstag, April 23rd, 2013
Jorge, Sebastian and Renato putting on the new roof

Jorge, Sebastian and Renato putting on the new roof

Ein frischer Wind weht auch durch das FairMail-Office in Peru, wo die Foto-Ausbildungsräume und der Lagerraum renoviert wurden. Aufgrund des Klimawandels wird die Wüsten-City Trujillo nun regelmäßig durch überraschende Regengüsse heimgesucht. Weder die Stadt noch das FairMail-Office waren darauf vorbereitet. Das Zelt über den Schulräumen gab nicht mehr genug Schutz. Auch sein rötlicher Lichtschimmer beeinträchtigte die Bilder schon lange.

Part of the FairMail Peru team enjoying the new roof

Part of the FairMail Peru team enjoying the new roof

Als wir eine Spende eines Foto-Reisenden erhielten, entschieden wir uns, das Zelt durch ein einfaches und transparentes Plastikdach zu ersetzen. Sie können nun die Fotos mit den neuen Klassenräumen sehen, die nur noch etwas neue Farbe brauchen. Dank an die Teenager, die durch ihre Hilfe während der Bauzeit den Klassenraum wirklich wieder zu ihrem eigenen machten.

Next on the list, remodel the storage room

Next on the list, remodel the storage room

Der nächste Punkt auf unserer List ist die Errichtung eines professionellen Foto-Studios in dem bisherigen Lagerraum. Durch das sich ändernde Geschäfts-Modell von FairMail zu einem Konzept- und Bilder-Lizenzsystem anstelle eigener Kartenproduktion ist der alte Lagerraum nicht mehr notwendig. Mit der wachsenden Nachfrage von Kunden nach „table top“-Fotografie bezüglich verschiedener Grußkarten-Themen entschieden wir, den Lagerraum in ein Mini-Studio zu verändern. Die alten Bretter werden durch Glastische ausgetauscht, die sanftes Licht durchlassen, auf die die neuen Table-top-Studios kommen, die wir durch eine Spende von Back Picture kaufen konnten. Wir halten noch Ausschau nach spezieller Beleuchtung, die wir installieren können, um  so mehr Raum zu gewinnen wo die Teenager ihre Kreativität austoben können.

Wir möchten Marlies Ketelaar und Back Picture danken für ihre wertvolle finanzielle Unterstützung in die Verbesserung  unserer Produktionsmöglichkeiten.  Die peruanischen Teenager sind sehr glücklich über ihr neues, professionelleres Fotostudio.

FairMail Peru-Fotograf Elmer kann für ein sicheres Haus für seine Familie sorgen

Dienstag, April 23rd, 2013
Elmer's mothers house before remodelling

Elmer's mothers house before remodelling

Neu sieht das Haus von Ex-FairMail-Peru Fotograf Elmer Machuca Charon, 20 Jahre alt, aus. Als Elmer im letzten Jahr 19 Jahre alt wurde, verließ er nicht nur FairMail, sondern auch das Mundo de Ninos Boys-Heim für ehemalige Straßenkinder und zog zurück in das Haus seiner Mutter in El Alto in Trujillo. Mit 11 Jahren hatte er sein Zuhause verlassen und auf der Straße gelebt (klick hier auf das Video über Elmer´s Leben).

El Alto ist ein neuer Teil der City von Trujillo, der in den sandigen Außenbezirken oberhalb der Stadt liegt. Viele der neuen Zuwanderer die auf der Suche nach Arbeit,  herkommen, können kein Land zum Bau eines Hauses finden, wie Elmer´s Mutter vor 10 Jahren noch. Durch die große Armut und dem wenigen sozialer Zusammenhalt ist El Alto ein gefährlicher Teil von Trujillo, was auch Elmer schmerzlich erfahren mußte, als er im letzten Januar ausgeraubt wurde.

New doors placed in Elmer's house

New doors placed in Elmer

Um abzusichern, daß seine Familie zumindest in ihrem Haus geschützt leben kann, nahm Elmer einen Teil seines FairMail-Verdienstes, um das Haus seiner Mutter umzubauen. Er kaufte starke Eisentüren, vergitterte Fenster und neue Schlösser. Während der Metalleinbauarbeiten renovierte er auch die Fassade und gab ihr ein neues Aussehen. Von dem 50% Erlös, den die Teenager verdienen, dürfen sie 25% für die Häuser ihrer Familien verwenden, so profitieren auch die Familien durch die Teilnahme ihrer Kinder bei FairMail.

While they where at it they pimped up the front facade of the house

While they where at it they pimped up the front facade of the house

Elmers Familie ist sehr dankbar für seine Unterstützung die er trotz seiner schweren Kindheit seiner Familie schenkt. Frau Eva Maria, seine Mutter, ist sehr stolz auf ihren Sohn und auf seine Erfolge, die er erreicht hat und dankbar allen Käufern seiner Karten und Bilder.

View the video made about Elmer’s life before he got into FairMail below:

(English) A new beginning for FairMail photographer Betty

Montag, Dezember 19th, 2011

Leider ist der Eintrag nur auf English, Nederlands und Español verfügbar.

Betty from FairMail Peru

Betty from FairMail Peru

Last week we received a message from one of our Peruvian photographers: Betty. Because of domestic problems she had to leave her house with her mother, sister and two brothers. Despite that though she is determined to bring the new beginning to a good end. This is the translation of her message:

Hello friends, my name is Betty.

I live in El Milagro (name of the outscirts of Tujillo where the cities garbage belt is situated) with my mother, sister and two brothers. Due to domestic problems my mother had to get seperated from my father. Now we only live with my mother. I am 17 years old and member of the  asociación de jóvenes cristianos del Perú (ACJ red. Peruvian version of the YMCA).

Well, my family and I have always worked on the garbage belt to find materials which we could recycle and which I would have to sell. I was totally fed up with this work. When I participated in a ACJ workshop I heard people talk about an interesting company called FairMail. Unfortunately I did not know how you could get a job there, but I knew that one day I would succeed.

Betty preparing the mirror for a friendship post card

Betty preparing the mirror for a friendship post card

By now I am working for FairMail for almost 2 years. Itis cool because we work together like brothers and sisters. I am using the money I earned with my card sale to pay for things to finish my secondary school and for the admission acadamy I am studying in now. I want to take the exam to get admitted to the National University of Trujillo where I want to study communication sciences. I am happy with FairMail and that this way I was able to pay for my own study. And not have to be a burden for my parents now that they don’t have the money to support me in this.

Betty working on her new `New Home` card

Betty working on her new `New Home` card

Right now I am living with my mother, brothers and sister in the house of my grandma. There we built a little room for ourselfves out of reed mats so we have a place to sleep. I know that with the sale of my cards I will make progress in life and acheive the goals I have in mind for me and my family. So we can all live in happines.

Thanks to everyone. I invite you to buy the cards of FairMail India and FairMail Peru. I hope there are some cards that you wil like.

Thanks, Betty Chanta
(red. For more information about Betty, her cards and photos, click here)

(English) Cinthia Vega tells her succes story

Freitag, Dezember 2nd, 2011

Leider ist der Eintrag nur auf English, Nederlands und Español verfügbar.

Cinthia Vega Inga

Cinthia Vega Inga

Hi my name is Cinthia and I am an ex-photographer from FairMail Perú.

I entered FairMail when I was about 15 years old, and I tell you that we met Janneke and Pèter, both Dutch, when they where volunteering for a NGO called ACJ (asociación cristiana de jóvenes del Peru), and Mundo de Ninos.

Seeing that we where curious about having a camera in our hands they had the great idea in their little heads that told them „these kids need a camera in their hands“ and like that their dream became reality.

The first FairMail teenagers, including Cinthia

The first FairMail teenagers, including Cinthia

What happened after that? Their thoughts became reality and we started with 14 or 15 kids of which only 4 got to stay. I was one of them, together with a friend called Rosita and two friends called Luis and David. We all made use of this great oppertunity given to us by people who gave us information about photography, who where our teachers. In the beginning they themselves taught us and after that came the volunteers, mainly from Holland. Well time passed and we went on photography trips to take more great pictures. These pictures made a big transformation to become postcards even for export! This created an income but with a few conditions attached. As the kids that participate in this business called FairMail (correo justo) we are have little economic means, and this money is divided in different parts like: education fund, cloathing fund, housing fund and health fund.

Cinthia's graduation as tourist guide

Cinthia's graduation as tourist guide

Thanks to the help of the postcards and the people who bought them we where able to acheive many things that perhaps our parents wouldn’t have been abot to give us on the long term.

I Cinthia Vega thank janneke, Peter, and all of those who help us. Thanks to the sale of my cards and the profit that came from them I bought my own computer which helped me a lot to do my school work. Of course I also started studyiny at an institute in Trujillo called  ”Cevatur Trujillo”. And after three years I finished my career and now I am doing my practical period at the Temple of the Sun and the Moon, an historic site. And I also work as guide on FairMail’s photography trips.

Cinthia's new own bedroom

Cinthia's new own bedroom

But that’s not all. I can also tell you that when you turn 19 years old your participation in FairMail ends. But they gave me the opportunity to keep on working as assistant manager. That way I managed to save the 1.100 soles (300 euros) for the construcion of my own sleeping room and I keep earning money from the sale of my cards.

A thousand thanks to all of you. I love you

Greetings: cinthia vega

If you want to read more about Cinthia, watch her pictures or buy her cards: click here.

Cinthia's old bedroom

Cinthia's old bedroom

The inside of Cinthia's new bedroom

The inside of Cinthia's new bedroom

(English) Mariaflor puts roof on family house

Freitag, Dezember 3rd, 2010

Leider ist der Eintrag nur auf English, Nederlands und Español verfügbar.

mariaflor200Great news from Mariaflor who managed to improve her families house with a real door and a sturdy roof out of her earnings from the sale of her FairMail cards. Ever since a new pub opened its doors a few doors down the block the old door made of recycled bits of steel no longer offered the necessary protection from invading drunks. Together with her mother and FairMail Peru’s manager they went to the hard ware store to by the necessary materials and contract a handy man. Now the job is finished and visitors to Mariaflor’s house can sit in a roofed living room in stead of an open air space between three mud brick walls.

The best thing of all is that Mariaflor was able to provide a serious contribution to her family. She is often arguing with her mother’s new boy friend who says she is wasting her time with FairMail and she should go find a „real“ job in stead of continue studying. Now Mariaflor has contributed more to the housing of then the „family chief“ who spends a big part of his earning drinking beer.  Yeah, girl power!

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1. maria flor’s mother opening her new door.

2. their old door

3. constructing their new roof

4. new roof installed!