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FairMail-Jugendliche lehren uns „das einfache Glück“

Freitag, Dezember 5th, 2014
Simple happiness on a bicycle

Simple happiness on a bicycle

Simple happiness with water

Simple happiness with water

Aus den Rückmeldungen die wir bezüglich der FairMail-Karten erhalten, erfahren wir, dass die FairMail-Jugendlichen durch ihre Sicht auf das Leben, häufig eine wichtige Lebensweisheit zu vermitteln scheinen:

gesteigerter materieller Besitz bedeutet nicht unbedingt gleichzeitig auch glücklicher zu werden.

Zahlreiche Motive unserer Jugendlichen zeigen Kinder, die eine Menge Spaß beim Spielen mit alten Reifen oder einem Eimer Wasser haben können. Oder Menschen, die einfach nur entspannen und die Sonne genießen. Und andere, die sich die Zeit nehmen, um im Vorübergehen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Simple happiness relaxing in the sun

Simple happiness relaxing in the sun

Solche Motive sind es, die Kartenkäufern im Westen verdeutlichen, dass immerzu nach weiteren materiellen Dingen zu streben, nicht so entscheidend ist, um das persönliche Glück zu steigern, als Lebenseinsicht, Einfallsreichtum, tragende soziale Kontakte und eine positive Grundstimmung.

In Marketingterminologie gedacht, könnte man sagen, dass an dieses „einfache Glück“ zu erinnern, ein ganz einzigartiges Merkmal der FairMail-Fotoprodukte ist. FairMail will sich in Zukunft verstärkt darauf besinnen, gerade von diesen Stärken unserer FairMail-Jugendlichen und ihrer Umgebung Gebrauch zu machen und Motive dieses „einfachen Glückes“ einzufangen.

Anidela and Ruth making kites from trash

Anidela and Ruth making kites from trash

Time to see if the kites will fly

Time to see if the kites will fly

Als Beispiel hierfür soll unser Drachenprojekt vor ein paar Monaten erwähnt werden. Mit den Resten von einem früheren Workshop, dem „Abfahl-Kunst-Projekt„, bauten die Jugendlichen sich eigene Drachen.

Kreativ wurde mit dem vorhandenen Material, mit verschiedenen Ideen für Baupläne und Farbkombinationen experimentiert und es entstanden ganz großartige Drachen.

Während des nächsten Fotografieunterrichtes veranstalteten sie ein Fotoshooting, während sie mit ihren kleineren Geschwistern und anderen Kindern aus der Nachbarschaft am Strand von Huanchaco viel Spaß beim Drachen steigen lassen hatten.

Allesamt genossen sie das Spielen und tanzten im Rhythmus der Nachmittagsbrise bis die Sonne unterging – Sand, Sonne, Strand, Drachen und Freunde waren alles, was sie für diesen Moment zum Glück brauchten. Als es kühl zu werden begann, zogen alle zum nahegelegenen FairMail-Büro, um bei einer herrlichen Tasse heißen Kakaos auf ein rundum gelungenes,  produktives Fotoshooting zurück zu blicken.

Sun going down

Sun going down

Future FairMail card of simple happiness?

Future FairMail card of simple happiness?

Wir hoffen, bald eine erste Grußkarte mit einem dieser Drachenfotos präsentieren zu können. Schaut gern weiterhin immer mal wieder in unseren Online-Shop, um die jeweils neuesten Karten kennen zu lernen.

Mariaflor erhielt Auszeichnung als beste Studentin ihrer Fakultät

Mittwoch, Oktober 29th, 2014
Mariaflor (r) after the ceremony with her friend Cinthia

Mariaflor (r) after the ceremony with her friend Cinthia

Wir sind stolz auf Mariaflor, die im letzten Semester mit einem Preis für die besten Studienergebnissen an ihrer Fakultät ausgezeichnet wurde. Dieses herausragende Ergebnis gelang der 23 jährigen Mariaflor bereits zum dritten Mal!

Mit demselben zielstrebigem Fleiß hatte sie sich während der Zeit in der sie bei FairMail Postkartenmotive aufnahm 7.379 Euro erarbeitet. Verdienst, der heute in ihr Hochschulstudium an der Cesar Vallejo Private University in Trujillo fließt. Als sie die Auszeichnung zum ersten Mal erhielt, kam sie damit an ein Stipendium, das die monatlichen Studiengebühren von 110 Euro auf 45 Euro senkte. Eine willkommene Unterstützung, die es Mariaflor finanziell möglich macht, ihr Studium auf dieser teuren Universität abschließen zu können. Ihre Mutter war bei der Auszeichnungsverleihung dabei und äußerte, wie stolz sie auf ihre Tochter sei. Auch FairMail ist sehr stolz!

Es verwundert nicht, dass Mariaflor für diese exzellenten Ergebnisse hart arbeitet. Sie nutzt alle sich ihr bietenden Chancen, um im Leben voran zu kommen und steckt über 50 Stunden die Woche in ihr Studium. Kaum vorstellbar, dass Mariaflor es außerdem schafft, als eine der beiden Managerinnen bei FairMail zu arbeiten! Sie selbst macht kein Tamtam um ihren Erfolg und sieht den Teilzeitarbeitsplatz bei FairMail als weitere Chance, während sie ihren Lebensunterhalt verdient, neben dem theoretischen Stoff des Studiums, auch Praxiserfahrungen sammeln zu können.

Mariaflors Wunsch wäre es, das Firmenpraktikum das ihr Studium beinhaltet, im Ausland absolvieren zu können. Wenn jemand eine solche Möglichkeit wüsste, wäre das großartig. Das Unternehmen wird es nicht bereuen dieser intelligenten und ambitionierten jungen Studentin einen Praktikumsplatz angeboten zu haben!

Wir glauben fest daran, dass Mariaflor ihre Ziele erreichen wird und freuen uns, dass sie der nächsten Generation von Jugendlichen im FairMail-Team ein derart anspornendes Vorbild ist.

Wie die Fairmail-Jugendlichen Abfall in Geld für ihre Schulgebühren verwandelten

Sonntag, Juli 6th, 2014
FairMail Peru team during beach clean-up

FairMail Peru team during beach clean-up

Es ist eine großartige Sache, dass unsere Jugendlichen eine kostenlose Ressource nutzen können, mit deren Hilfe sie in ihre eigene Ausbildung investieren können: die Schönheit der Umgebung! Während eines „Abfall-Kunst“ -Workshops gingen wir noch einen Schritt weiter und verwandelten sogar den bei einer Säuberungsaktion gesammelten Müll in große Kunstwerke und in Kürze in FairMail-Grußkarten.

Inspiriert zu diesem Workshop wurden wir durch das „Waste Land“ Kunstprojekt des brasilianischen Künstlers Vik Muniz auf der größten Mülldeponie Brasiliens im Randbereich von Rio de Janeiro.

FairMail India team collecting garbage

FairMail India team collecting garbage

Nachdem die FairMail-Jugendlichen diesen Film gesehen hatten, entwickelten sie ihre eigenen künstlerischen Ideen, um Großkunstwerke aus Müll zu schaffen. Damit daraus möglicherweise auch Postkarten entstehen könnten, nahmen sie sich Grußkartenthemen vor wie: „Gute Reise“, „Freiheit“, „Danke“ oder „gute Besserung“. Dann schwärmte das ganze Team in den Slum von Nagwa bzw. an den verdreckten Strand von Huanchaco aus, um auf „künstlerische“ Weise Müll zu sammeln: Müllauswahl nach Farben.

Unten findet Ihr ein Video über die Resultate und über das „Making Off“ der 4 Teams: „Los 5 artistas“, „The photo Ninja’s“, „Los Wheels“ und „Los Genios“.

Dank an die damaligen FairMail-Volontäre Julian, Jessica, Michael und Samantha, die diese Aktionen organisierten.

Los 5 artistas (FairMail India):

Los Wheels (FairMail Peru):

The Photo Ninja’s (FairMail India)

Fairmail ersten soziale Wirkungsmessung

Dienstag, März 18th, 2014

yomira werk vroegerFairMail startete einst damit, Fotos mit authentischen Ansichten auf den Markt zu bringen. Grund war, unser soziales Projekt möglich zu machen:

gefährdeten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich selbst eine bessere Zukunft zu schaffen.

Welche Erfolge gab es in den sieben Jahren unserer Initiative bisher? Und was konnten die FairMail-Jugendlichen mit ihrem Verdienst erreichen?

„Earning while Learning“

Allein 2013 verdienten unsere 50 jugendlichen Fotografen 20.530 Euro, um sie in ihre eigene Ausbildung, die Behausung ihrer Familie und in medizinische Versorgung zu investieren. Die Top-Verdiener im letzten Jahr waren Yomira in Peru mit 1.419 Euro und Sandhya in Indien mit 1.801 Euro. Yeah – Girlspower!! Auf die zweiten Plätze kamen Elmer und Dhiraj mit 1.226 und 1.306 Euro.

Die Schulabbecherquote bei FairMail ist viel niedriger als die durchschnittliche des Landes.

Anshu in school uniform


Anshu in school uniform

Ihre Einkünfte sind entscheidend für die Teenager, um ihre Zukunftsträume zu verwirklichen. Doch dieses Geld allein ist keine Garantie für späteren Erfolg, denn der hängt ebenso von Beharrlichkeit, der familiären Situation und ihrer Motivation für FairMail ab.

Zehn Jugendliche, das sind 20% aller FairMail Jugendlichen, hielten aus verschiedenen Gründen nicht bis zum jeweiligen Auslaufen des Programms zu ihrem 19.Geburtstag durch. Diese zehn Jugendlichen verloren auf dem Weg ihre Motivation, wurden von alten „Freunden“ zurück in Schwierigkeiten gezogen, oder standen vor zu großen persönlichen Problemen.

86% aller Kids, die bei FairMail starteten, haben ihre Schulzeit regulär beendet oder besuchen noch immer die Schule. Das ist kein schlechter Schnitt, verglichen mit den Landeszahlen, denn nur 52% der indischen Jugendlichen beenden ihre Schulzeit regulär mit der 10. Klasse. In Peru beenden nur 65% aller Jugendlichen die Schule.

87% der FairMail-Jugendlichen lernen nach der Schulzeit weiter

Yuli in front of her university

Yuli in front of her university

Von den FairMail Jugendlichen mit Schulabschluss studieren 40% an der Voruniversität/Uni. 47% von ihn machen eine schulische Berufsausbildung.

Nur 13% der Schulabgänger von FairMail besuchen keine Berufsschule/Universität. Entweder weil sie die Schule schon vorher abbrachen, oder weil sie nicht mehr genug Ersparnisse nach Ende ihrer FairMail Zeit auf ihrem Ausbildungskonto übrig hatten.

78% der FairMail-Absolventen konnten die „Kette der Armut“ durchbrechen

Akaash invested his earnings in his bike repair shop

Akaash invested his earnings in his bike repair shop

Jetzt besuchen 68% der FairMail Teenager noch die Schule, eine Berufsschule oder eine Uni. Von den anderen haben 55% einen ordentlichen Job (beispielsweise im Bereich Touristenführung, Bauarbeit, Einzelhandel). 23% haben ihr eigenes Geschäft (Produktion von Fußbällen, Fotograf, Mechanikerwerkstatt). Sie haben die „Kette der Armut“ durchbrochen und können eine Familie gründen, die ihren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen kann, als sie es in ihren Familien erleben mussten.

Aber nicht alles führte zum Erfolg. Noch sind 22%  in unsicheren Jobs (beispielsweise Markthelfer) oder arbeitslos, einer sitzt im Gefängnis. Vier der fünf Jugendlichen, die heute in dieser Situation stecken, brachen zuvor das FairMail-Programm ab, noch bevor sie 19 Jahre alt wurden.  Das zeigt, wie wichtig die Langzeitbetreuung den späteren Erfolg der Jugendlichen ist.

Cinthia graduating

Cinthia graduating

Der schwierige Weg einen Platz an einer indischen Universität zu ergattern

Dienstag, März 18th, 2014
FairMail India photographer Sandhya preparing for her exams

FairMail India photographer Sandhya preparing for her exams

Die indischen FairMail Teenager stecken zur Zeit in den wichtigsten Wochen ihres Schuljahres: es ist Examenszeit.

Gerade das Examen der 10. Klasse entscheidet über eine spätere Zulassung zu einem Studienplatz der Wahl, nach Abschluss der 12. Klasse. Das Zulassungssystem erscheint Außenstehenden vielleicht etwas zweifelhaft, da es unter anderem das Kasten-Systems berücksichtigt und auch wegen des enormen Erfolgsdrucks, den es erzeugt.

Eine Chance von 1:1.000 für einen Studienplatz

In einem Land mit 1.27 Milliarden(!) Einwohnern von denen mehr als die Hälfte unter 25 Jahre alt ist, kann man sich die Menge der Universitätsbewerber kaum vorstellen. Gegenwärtig bewerben sich jährlich 20 Millionen Inder für einen Studienplatz. So gibt es beispielsweise für eine begehrte Uni im Studiengang Medizin 80.000 Bewerber auf 70 Plätze.

Je niedriger die Kaste, um so weniger Intelligenz wird gefordert

Obwohl das Kastenwesen offiziell abgeschafft wurde, wird eine beträchtliche Zahl an Studienplätzen für Studenten aus niedrigeren Kasten reserviert. Manchmal sind es bis zu 50%. Das führt dazu, dass einer unserer FairMail- Jugendlichen trotz ebenso ärmlichem familiärem Hintergrund bessere Noten haben muss, als sein FairMail-Kollege aus einer niedrigeren Kaste.

Three of the FairMail teenagers with their tutor

Three of the FairMail teenagers with their tutor

Private Zusatzkurse sind die Norm, sogar an teuren Privatschulen

Auch wenn sich die älteren FairMail-Jugendlichen  nun einen privaten Unterricht leisten können, so brauchen sie außerdem Zeit und Geld für die nötigen Zusatzkurse neben dem eigentlichen Unterricht. Private Nachhilfe ist in Indien grundsätzlich die Norm, selbst für die, die die teuersten Privatschulen besuchen.

Erfolgsdruck führt zu hoher Selbstmordrate

Diese Faktoren führen dazu, dass Selbstmord die zweithäufigste Todesursache bei den 15-29 Jährigen in Indien ist. Ein indischer Soziologe formulierte hierzu: „eine Zivilisation, die lange nicht mit den Symbolen von Reichtum vertraut war und die bislang die Einfachheit des Lebensstils feierte, wurde innerhalb einer Generation wie besessen vom Karrieredenken. Dies führte zu einem Kult des Erfolges und zu immensem Druck auf die Studenten.“ Aus diesem Grund diskutieren wir mit unseren Jugendlichen immer auch einen Plan B, für den Fall, dass ihre Träume sich als zu hoch gegriffen erweisen sollten.

FairMail India photographer Kaushal preparing for his exams

FairMail India photographer Kaushal preparing for his exams

FairMail-Fotograf Anil Rao aus Indien besucht wieder die Schule

Sonntag, September 15th, 2013
FairMail India photographer Anil Rao

FairMail India photographer Anil Rao

Ich bin Anil Rao und komme aus der alten Stadt Varanasi. Ich bin 16 Jahre alt. Ich habe einen Teilzeitjob als Fair-Trade-Postkarten Fotograf bei einer Firma die FairMail heißt. Dort bekomme ich 50% des Gewinns, aus dem Erlös der Karten, mit von mir aufgenommenen Motiven. Dieses Geld kann ich ausschließlich für meine Ausbildung und für nötige Dinge an der Unterkunft ausgeben.

 

In Indien besuchen nur Kinder aus armen Verhältnissen die öffentlichen Schulen.
Der Unterricht an diesen Schulen ist weniger gut und so müssen Schüler die diese Schulen besuchen, sehr hart arbeiten, um trotzdem anschließend in eine weiterführende Schule gehen zu können. Mit den finanziellen Möglichkeiten meiner Familie kann ich nur diese Schule besuchen. Die einzige Möglichkeit, um gute Voraussetzungen für ein späteres Studieren zu erreichen, ist der Zugang über die private Englische Schule, die sich meine Familie nicht leisten kann. Mit meinem Teilzeitjob bei FairMail kann ich mir diese bessere Schule leisten.

 

Anil and his family

Anil and his family

Aber ich war dort der einzige Schüler aus einer armen Familie. Ich fühlte mich sehr unwohl, denn ich fand dort nur wenige nette Kameraden. Es fiel mir dadurch schwer, mich zum Besuch der Schule zu zwingen. So wurde ich wiederholt für einen Monat von FairMail ausgeschlossen, weil ich die Schule nicht besucht hatte.
Nach und nach fand ich dann aber doch Freunde an der neuen Schule und besuche sie seitdem jeden Tag. Das Ergebnis sind gute Zensuren in meinen letzten Prüfungen. Und langsam kam ich weg von dem Gefühl, ein Jugendlicher aus anderen Bedingungen zu sein, und ich konnte mich schließlich selbst dazu überreden, diese Schule auch als „meine Schule“ anzusehen.

Neues FairMail-Video: Von der Müllkippe zum Diplom

Sonntag, September 15th, 2013

FairMail war im niederländischen Fernsehen zu sehen. Aber wir empfehlen Ihnen das 8 Minuten Video: „From Dump to Diploma“ mit deutschem Untertitel.

Es erzählt aus dem Leben der beiden peruanischen FairMail-Fotografinnen Yuli und Yomira. Unter anderem davon, welche Arbeit sie als junge Kinder mit Sammeln von recycelbarem Müll verrichten mussten, um ihre Familien zu unterstützen. Diese kleine Dokumentation zeigt Ausschnitte ihres täglichen Lebens und wie sich dieses durch FairMail veränderte. Und zwar nicht nur durch den Erlös aus dem Verkauf ihrer Karten, den sie in ihre Ausbildung investieren, sondern auch durch Anregung zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und inneren Motivation, Ziele zu erreichen.

Eine inspirierende Dokumentation über Bestimmung und Hoffnung.

Der Indische FairMail-Jugendliche Aradhana ist Bester in der Mathematikprüfung

Samstag, September 14th, 2013

FairMail India photographer Aradhana together with her volunteer photography trainerHallo, mein Name ist Aradhana und ich bin FairMail-Fotograf aus Indien. Es ist klasse an diesem Programm teil zu nehmen.

Vorher wusste ich nichts vom Fotografieren und ich konnte kein Englisch. Aber durch die Volontäre, mit denen ich mich auf Englisch verständige, sind meine Englisch Kenntnisse gewachsen. Über diesen Erfolg bin ich sehr glücklich.

Auch merke ich, wie sich meine Mathematik Kenntnisse erweitern. Ich wurde Bester im diesjährigen Mathematik Test.

Ich wurde ausgewählt für die nächste Europa-Promotion-Tour 2014. Ich bin sehr aufgeregt und voller Vorfreude. Letzten Monat lernten wir Neues zur Porträtfotografie von unserem Fotografielehrer Eleanor. Wir übten von uns gegenseitig Porträts zu machen. Ich bin den Ehrenamtlichen sehr dankbar. Sie unterrichten sehr gut und vieles Neue.

Danke FairMail und danke allen Volontären.

Möchten Sie Ihre Leidenschaft fürs Fotografieren mit unseren Jugendlichen in Peru oder Indien teilen? Erfahren Sie hier mehr über eine Volontär-Möglichkeit. Oder nehmen Sie als Mitreisender an einer Fotoreise mit den FairMail-Jugendlichen und FairMail-Betreuern teil, die FairMail organisiert.

Fotograf Dhiraj von FairMail Indien besteht sein Examen!

Dienstag, November 27th, 2012
Dhiraj with his family

Dhiraj with his family

Erinnerst du dich noch an Dhiraj, den indischen FairMail Fotografen, der im letzten Sommer durch Europa reiste, um eine Promotion Tour zu unternehmen und diesen Postkartenmarkt kennenzulernen? Wenn seine Zuhörer ihn befragten, antwortete er immer wieder, daß er auf das Ergebnis seines Examens in Politikwissenschaft warten würde. Jetzt, nach 7 Monaten, erhielt er das Ergebnis. Weil wir glauben, daß viele Menschen informiert werden möchten, haben wir ihn befragt und erhielten die nachfolgenden Antworten.

 

Wie war das Ergebnis deines Examens?

Das Ergebnis war gut. Der gesamte Examensverlauf dauerte etwa einen Monat. Alle paar Tage gab es verschiedene schriftliche und mündliche Prüfungen. Mein Ziel war, 53% zu erreichen, und das war auch mein Ergebnis. 

 

Wie lange mußtest du nach den Prüfungen auf das Ergebnis warten?

Ich mußte 6 bis 7 Monate auf das Ergebnis warten.

 

Warum hat es solange gedauert?

Uttar Pradesh hat die meisten Studenten und meine Universität hat verschiedene Niederlassungen innerhalb Uttar Pradesh. Die Prüfungen erfolgen überall gleichzeitig. Die Auswertungen dauern dann lange.

 

Was mußt du jetzt als Nächstes machen, um in den höheren Staatsdienst zu kommen?

Ich muß eine Aufnahmeprüfung machen und wenn ich sie bestehe, werde ich eingeladen zu einem Interview. In den kommenden 6 Monaten will ich mich an einem Vorbereitungsinstitut darauf vorbereiten, die Prüfung ist dann im Mai oder Juni.

 

Wieviel Geld mußt du noch verdienen, um deine Ausbildung zu beenden?

Für die Vorbereitung brauche ich noch ungefähr 50.000 rupees (725 Euro).

FairMail Indien Fotografin Ankita erringt den ersten Platz bei den Prüfungen

Sonntag, August 26th, 2012
FairMail India photographer Ankita

FairMail India photographer Ankita

„Hallo, ich bin  Ankita Dinkar, eine FairMail Fotografin und seit drei ein halb Jahren bei FairMail. Bei FairMail habe ich sehr viel gelernt, nämlich Disziplin zu halten, hart zu arbeiten, pünktlich zu sein und auf meine Eltern zu hören.

Ich habe meine Abschlußprüfungen für die 10. Klasse geschrieben und das Ergebnis bekommen. Ratet mal! Ich war die Beste. Jetzt habe ich die Zulassung zur 11. Klasse und arbeite weiter für mein Ziel, eine Fotografin zu werden. Dafür möchte ich einen Abschluß in Fotografie an der Benares Hindu Universität erreichen und meinen Traum wahr werden lassen.“

Möchtest du mehr über Ankita lesen und ihre Bilder sehen, dann schicke ihr eine e-mail oder bestelle ihre Karten online. Hier klicken.