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Ehemaliger FairMail Teenager wird Teil des Managements in Peru

Mittwoch, April 27th, 2016
Betty during the weekly

Betty during the weekly „social circle“ meeting

Das Experiment ehemalige FairMail Teenager als Co-Managers in Peru anzustellen, dass wir vor über 2 Jahren starteten, funktioniert sehr gut. So gut, dass wir entschieden haben ab dem 01. April Betty (22) als neuen Co-Manager in Peru unter Vertrag zu nehmen.

Somit stellen wir sicher, dass FairMail Peru nicht nur für, sondern auch durch sozial benachteiligte Teenager betrieben wird.

“Ich bin sehr froh, mit den jungen Fotografen arbeiten zu können, da ich mal in derselben Situation war. ” so Betty. “Abgesehen davon, dass ich mit ihnen eine tolle Zeit verbringen kann, bekomme ich zusätzlich wertvolle Berufserfahrung, die mir durch die große Verantwortung in meiner persönlichen Entwicklung hilft.”

Betty in action as teenage photographer

Betty in action as teenage photographer

Ein gutes Beispiel

Das Experiment hat gezeigt, dass es sehr motivierend für die aktuellen Teenager ist, wenn wir ehemalige Teenager diese Verantwortung übernehmen lassen. Sie sind dadurch gute Beispiele für das, was man erreichen kann, wenn man die Möglichkeiten, die FairMail gibt, gut nutzt. Zudem hilft es, dass unsere neuen Manager sehr gut verstehen, mit welchen schwierigen Situationen und Umständen die FairMail Teenager umgehen müssen, um in ihrem Leben weiter zu kommen. Dadurch wird die Arbeit von FairMail noch relevanter und wichtiger.

Wie Betty sagt, “Als ehemalige FairMail Fotografin hoffe ich die Jugendlichen unterstützen und motivieren und ihnen mit meinem Rat helfen zu können. Wie ich kommen Sie aus einem Teil Trujillos, der wenig Lebensqualität zu bieten hat.”

Betty as a teenager with one of her cards in front of her house

Betty as a teenager with one of her cards in front of her house

Persönliche Entwicklung für gefährdete Jugendliche

Natürlich benötigt es viel Entwicklung der jungen und unerfahrenen Manager, um sie auf ihre neuen Verantwortlichkeiten, die ihr neuer Job bereithält, vorzubereiten. “Meine größte Herausforderung ist es momentan das Vertrauen der Teenager, ihrer Eltern und der lokalen NGOs, mit denen FairMail zusammenarbeitet, zu gewinnen.” so Betty. “Ich muss außerdem lernen, meine eigene Zeit besser zu managen, da ich mehr Verantwortung tragen werde, was zweifellos vorteilhaft für andere Jobs in der Zukunft ist.”

Aber diese Entwicklungsarbeit ist etwas, dass uns sehr viel Spaß macht und wir sehen es als natürliche Erweiterung von FairMails Mission, um weitere Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. Die fähigsten und verantwortungsbewusstesten von ihnen bekommen nun die Chance qualitativ hochwertige Berufserfahrung zu sammeln, die sie mit ihrer erweiterten Ausbildung kombinieren können. Sie beruflich wachsen zu sehen, macht uns sehr stolz!

Hier lesen Sie mehr über FairMails Erfahrung mit der Beschäftigung ehemaliger Teenager als lokale Manager.

Yuli during her time as FairMail co-manager

Yuli during her time as FairMail co-manager

Vielen Dank Yuli!

Bettys neuer Job bedeutet, dass wir uns von Yuli verabschieden müssen, nachdem Sie 2 Jahre für uns gearbeitet hat. Während dieser Zeit hat sie einen großartigen Job für FairMail gemacht. Aber nach ihrer Rückkehr von einem 3-monatigen Arbeitsaufenthalt in den USA, (während dem Betty sie ersetzte), entschied Yuli, dass sie ihren Job bei FairMail nicht mehr mit all ihren anderen Aktivitäten vereinbaren konnte. Sie studiert zurzeit und möchte später Sprachen unterrichten, außerdem arbeitet sie als Assistenzlehrer und lernt nebenbei auch noch Englisch und Französisch. Wir werden Yulis fröhliche und inspirierende Art vermissen, aber wir zweifeln nicht daran, dass sie uns regelmäßig besuchen wird.

Neue Investitionen in die Bäckerei zweier FairMail-Teenager

Mittwoch, Oktober 23rd, 2013
Patricia and Betty showing their cakes

Patricia and Betty showing their cakes

Patricia und Betty, zwei ehemalige FairMail-Fotografinnen, waren traurig, als sie FairMail altersbedingt vor neun Monaten verlassen mussten. Gleichzeitig waren sie aber glücklich darüber, einen Traum verwirklichen zu können: der Start eines eigenen Kleinunternehmens mit Namen PatyBet Bakery (Link zu früherem Blog). Nach 12 Monaten haben sie bewiesen, dass ihr Geschäft erfolgreich ist. Sie konnten einen holländischen Investor dafür gewinnen, ihnen für den Aufbau ihres Unternehmens einen Mikrokredit zu gewähren.

 

Patricia finishing off a birthday cake

Patricia finishing off a birthday cake

Mit diesem Geld können sie sich den Einkauf von größeren Mengen Mehl, Zucker und Butter leisten, sodass sie  von den  günstigeren Großhandelspreisen profitieren.  Dann konnten sie damit zusätzliche Kuchenformen erwerben, sodass die Stückzahl in der Kuchenproduktion erhöht werden kann. Desweiteren kauften sie  Reinigungsmittel und anderes, was für ihren Bachservice nötig ist.

Inzwischen hat die PatyBet Bakery ihre Produktion auf 2O-23 Kuchen pro Woche gesteigert. Die Kunden sind ganz offensichtlich sehr zufrieden mit dem leckeren Produkt  und dem Service. Die Kuchen werden noch ofenwarm überreicht.

Betty and Patricia delivering a fresh cake

Betty and Patricia delivering a fresh cake

PatyBet Bakery führt jetzt schon ein neues Produkt:  dekorierte Geburtstagskuchen. Schritt für Schritt können sie so ihr Geschäft erweitern.

Wann immer Du nach Peru kommst, versäume nicht PattyBets Backservice zu besuchen!

Fairmail Teenager aus Peru starten eigenen Bäckerei Geschäft

Montag, Februar 4th, 2013
Patricia and Betty putting their cakes in the oven

Patricia and Betty putting their cakes in the oven

Zwei Teenager, die unser Programm Ende 2012 verließen, weil sie die Altersgrenze erreicht hatten, machten sich mit einer kleinen Bäckerei selbständig.

Patricia benutzte ihren Fairmail-Verdienst um Gastronomie zu lernen, und mit Hilfe unseres Fairmail-Partners ACJ machte sie noch einen Kurs in Bäckerei. Betty verwandte ihren Verdienst, um Business Administration (Betriebswirtschaft) zu studieren. Mit Patricias Kreativität und Unternehmungsgeist und Bettys strukturellem Arbeiten und Verständnis für Finanzen sind sie ein perfektes Team. – Wir fragten sie, wie die Idee entstand und wie weit sie inzwischen sind.

Wie entstand die Idee, eine Bäckerei zu starten?

Patty erklärt: Zunächst wollte ich ein Restaurant eröffnen, in unserem Haus, wo die Mütter aus der Nachbarschaft hätten zusammenkommen und essen können, aber wir hatten nicht genug Geld zum Investieren, so sind wir erst einmal angefangen, kleine Snacks zu verkaufen. Leider lief das Geschäft nicht gut. Da ich immer wieder Kuchen für meine Familie backte und Nachbarn, die zu uns kamen, sie köstlich fanden, brachten die mich auf die Idee, selbstgebackenen Kuchen zu verkaufen. Mein Ofen zu Haus war zu klein, aber eine NGO (ACJ El Milagro) in unserer Nähe erlaubte mir, ihren Herd zu benutzen, und sie halfen mir außerdem, in einem Kursus für Bäckerei eine Menge zu lernen, was ich jetzt nutze.“

Betty making some delicious dough

Betty making some delicious dough

Und wie kam Betty hinzu?

Betty erklärt: „Patty fragte mich vor langer Zeit, ob ich ihr helfen würde. Sie suchte jemanden, der ihr assistieren könnte oder Geschäftspartner werden wollte. Zu der Zeit gab es Probleme in meiner Familie, aber jetzt habe ich mich entschlossen, mit ihr zu arbeiten, und wir machen alles 50/50.“

Wie ist der Name Eurer Firma?

Wir wissen es leider noch nicht. Freuen uns aber über Vorschläge von Euch!

Gehe auf FairMail’s facebook-Seite und vote für einen Namen für Betty und Patty´s Firma.

Proud Patricia showing her soon-to-be-cak

Proud Patricia showing her soon-to-be-cak

Und wie geht Euer Geschäft voran?

Zur Zeit backen wir ca. 10 Kuchen in der Woche.Wir verkaufen sie zu 10 Soles (ca.3 Euro), wobei sie uns ca. 5 Soles kosten. Es ist eine Menge Arbeit, da wir alles mit der Hand machen. Zunächst haben wir nur kleine Mengen an Zutaten gekauft, aber jetzt kaufen wir Großpackungen, die günstiger sind und wir machen mehr Gewinn. Wir möchten mehr backen, aber wir haben nur 4 Backformen. Wir möchten wachsen und hoffen, daß alle in der Nachbarschaft uns kennen und bestellen. 

Obwohl Patricia und Betty nicht länger Fotografen bei Fairmail sind, verkaufen  sie Karten und Fotos und verdienen auch damit Geld. In den nächsten Monaten werden sie ihren Gewinn in ihr Geschäft investieren. Wir wünschen Patty und Betty alles Beste für ihr neues Vorhaben und viele weitere Kunden.

FairMail ist ab sofort anerkannter Lieferant des Weltladen Dachverbandes

Montag, Oktober 22nd, 2012
Weltladen Dachverband

Weltladen Dachverband

Glücklich und voller Stolz geben wir bekannt, daß FairMail als anerkannter Lieferant des deutschen Weltladen Dachverbandes bestätigt wurde.

Das bedeutet, daß FairMail die strengen Kriterien, wie sie für den Dachverband und seine Mitglieder gelten, erfüllt. Mit dieser Anerkennung, entscheiden sich immer mehr Weltläden, FairMail und seine jugendlichen Fotografen zu unterstützen, indem sie einen Kartenständer mit den schönen Karten in ihrem  Geschäft aufstellen.

Wenn du einen Weltladen kennst, der noch keine FairMail Karten verkauft, schicke uns bitte seine Adresse, hier klicken. Du kannst natürlich auch die Informationen aus diesem Link ausdrucken und sie dem Weltladen übergeben, so daß die Mitarbeiter weitere Informationen über die tollen Karten erhalten!

(English) A new beginning for FairMail photographer Betty

Montag, Dezember 19th, 2011

Leider ist der Eintrag nur auf English, Nederlands und Español verfügbar.

Betty from FairMail Peru

Betty from FairMail Peru

Last week we received a message from one of our Peruvian photographers: Betty. Because of domestic problems she had to leave her house with her mother, sister and two brothers. Despite that though she is determined to bring the new beginning to a good end. This is the translation of her message:

Hello friends, my name is Betty.

I live in El Milagro (name of the outscirts of Tujillo where the cities garbage belt is situated) with my mother, sister and two brothers. Due to domestic problems my mother had to get seperated from my father. Now we only live with my mother. I am 17 years old and member of the  asociación de jóvenes cristianos del Perú (ACJ red. Peruvian version of the YMCA).

Well, my family and I have always worked on the garbage belt to find materials which we could recycle and which I would have to sell. I was totally fed up with this work. When I participated in a ACJ workshop I heard people talk about an interesting company called FairMail. Unfortunately I did not know how you could get a job there, but I knew that one day I would succeed.

Betty preparing the mirror for a friendship post card

Betty preparing the mirror for a friendship post card

By now I am working for FairMail for almost 2 years. Itis cool because we work together like brothers and sisters. I am using the money I earned with my card sale to pay for things to finish my secondary school and for the admission acadamy I am studying in now. I want to take the exam to get admitted to the National University of Trujillo where I want to study communication sciences. I am happy with FairMail and that this way I was able to pay for my own study. And not have to be a burden for my parents now that they don’t have the money to support me in this.

Betty working on her new `New Home` card

Betty working on her new `New Home` card

Right now I am living with my mother, brothers and sister in the house of my grandma. There we built a little room for ourselfves out of reed mats so we have a place to sleep. I know that with the sale of my cards I will make progress in life and acheive the goals I have in mind for me and my family. So we can all live in happines.

Thanks to everyone. I invite you to buy the cards of FairMail India and FairMail Peru. I hope there are some cards that you wil like.

Thanks, Betty Chanta
(red. For more information about Betty, her cards and photos, click here)